Infos für neue Helfer

 

Wir organisieren unsere Einsatzplanung über WhatsApp-Gruppen. Für jede unserer 3 Regionen (Idsteiner Land, Untertaunus, Rheingau) gibt es je eine eigene Gruppe. Wer sich bei uns als Einsatzhelfer engagieren möchte, den können wir in eine zum Wohnort passenden Gruppe(n) hinzufügen.
Es ist leider nicht möglich die Einsatzplanung über andere, zusätzliche Messengerdienste oder gar per E-Mail zu organisieren. In der Hauptsaison zählt jede Minute und wir haben kein separates Backoffice, was diese Koordination zwischen verschiedenen Kommunikationskanälen übernimmt.

Die Wiesen, die wir nach Rehkitzen absuchen, liegen meist sehr ländlich und sind i.d.R. nicht über öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen. Helfer sollten mit einem eigenen Auto mobil sein, um zum Treffpunkt gelangen zu können. Von dort können dann häufig Fahrgemeinschaften zu den einzelnen Wiesen gebildet werden.

Berufliche Flexibilität ist hilfreich. Unsere Einsätze beginnen meist zwischen 5 und 6 Uhr morgens. Einen festen Zeitplan zur Einsatzdauer gibt es nicht. Meist sind die Einsätze bis 8/9 Uhr beendet. Danach wird es schnell zu warm, was die Auswertung der Drohnen-Wärmebilder sehr ineffizient macht. Dennoch zählt jede Hilfe und jeder hilft einfach solange er kann. In der Hauptsaison führen wir, aufgrund der Vielzahl an Einsatzanfragen, auch Einsätze am Abend durch. Sobald die starke Mittags-/Nachmittagssonne verschwunden ist, oder an bewölkten Tagen, lassen sich ab ca. 19 Uhr wieder sinnvoll und effizient Wiesen mit der Wärmebilddrohne abfliegen.

Schaut euch gern unsere verlinkten Videos im Menüpunkt "Aha!" an. Damit seid ihr fürs Erste gut gerüstet. Alles weitere bekommt ihr im Einsatz erklärt und so wird jeder gut heran geführt, frei nach dem Motto "Learning by Doing".

 

Einsatzablauf

 

  1. Landwirt oder Jagdverantwortlicher melden den geplanten Mähtermin bei unserer Telefonhotline an.
  2. Die Einsatzanfrage wird in unsere WhatsApp-Koordinatorengruppe gestellt, um einen Koordinator zu finden, der den Einsatz übernimmt.
  3. Der Einsatzkoordinator stellt den Einsatzaufruf in die WhatsApp-Pilotengruppe, um einen Piloten für den Drohnenflug zu finden.
  4. Der Einsatzkoordinator stellt den Einsatzaufruf in die passende WhatsApp-Regionengruppe, um Helfer zu finden.
  5. Der Einsatzkoordinator erstellt eine vorübergehende WhatsApp-Einsatzgruppe mit Pilot und allen Helfern, die sich für den Einsatz gemeldet haben. Hier werden Treffpunkt, Kartenmaterial und alle relevanten Informationen ausgetauscht.
  6. Landwirt, Jagdverantwortlicher oder Koordinator und Helfer der Kitzrettung ergreifen am Vortag Vergrämungsmaßnahmen und stellen Scheuchen oder KR01 auf.
  7. Die einzelnen Wiesen werden am Einsatztag angefahren und nach Kitzen abgesucht. Die jeweilige Wiese wird mit der Drohne abgeflogen. Helfer werden benötigt um Wiesenränder abzusuchen, wenn Baumüberhänge vorhanden sind unter die die Drohne nicht "schauen" kann. Die Helfer werden bei einer verdächtigen Wärmesignatur per Funk vom Piloten an die richtige Stelle in die Wiese geleitet, um die Signatur zu prüfen und bei Kitzfund das Kitz zu bergen und zu sichern.
  8. Kitzsitter werden nach Kitzfund bei Bedarf angefordert, um gesicherte Kitze zu bewachen und gegen Zugriff von Unbefugten zu schützen.
  9. Kitze werden direkt nach der Mahd an geschützter Stelle durch Helfer, Kitzsitter, Landwirt oder Jagdverantwortlichen freigesetzt.
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